MEINE METHODEN:

Systemischer Ansatz:

Systemisch heißt für mich, auf allen Ebenen zu realisieren, dass mein Erleben und mein Handeln kontextabhängig ist – ebenso, wie das meiner Kund:innen. Eines meiner Maßgaben ist: „lerne, nie zu früh zu verstehen“, die zweite: „jedes Handeln macht für den Menschen, der es vollzieht, einen Sinn“, d. h. es geht mir darum, gemeinsam mit der Person hinter ihre Kulissen zu schauen, statt mir ein Urteil zu bilden. Ich bin davon überzeugt, dass die Menschen die Lösungen ihrer Probleme bereits in sich tragen, jedoch manchmal der Blick darauf oder der Zugang dazu verstellt ist.

Prozess und embodymentfokussierte Psychologie (PEP):

PEP ist ein Ansatz zur emotionalen Selbsthilfe bei unangenehmen, einschränkenden Gefühlen, einschränkenden Beziehungsmustern oder auch begrenzenden Glaubenssätzen (Prüfungs- und Versagensängste, Ärger, Scham- und Schuldgefühle, Frustration, Einsamkeit, Verlegenheit etc.). Genutzt wird die Klopftechnik aus der sog. Energetischen Psychologie. Es werden bestimmte Akupunkturpunkte beklopft, selbstakzeptierende Affirmationen ausgesprochen und weitere Strategien genutzt, um unser Gehirn wieder in einen lösungskompetenteren Zustand zu versetzen.


Das triadische Prinzip:

Grundlage des triadischen Prinzips nach Gabriela von Witzleben sind die drei Kernbedürfnisse Beziehung, Sicherheit und Autonomie. Im Körper werden sie repräsentiert durch Bauch, Herz und Kopf. Die Arbeit läuft über ein Aufstellungsformat, der sog. Körpertriade. Diese strukturiert Themen und Anliegen mittels Bodenankern und reduziert so Komplexität. Das bedeutet, dass die Scheiben, die auf den Boden gelegt werden, jedes der drei Körperzentren symbolisieren.

Systemisches Enneagramm:

Systemisches Enneagramm: Im systemischen Enneagramm geht es um das Erkennen der strukturellen Grundlage der eigenen Persönlichkeit. Die Grundidee von Gabriela von Witzleben ist die von neun strukturierten Möglichkeitsräumen. Wenn wir erkennen, in welchem dieser Räume wir beheimatet sind, erfahren wir eine Identitätsstärkung und können uns selbst besser verstehen. In Folge erweitert es die eigenen Handlungsspielräume, ermöglicht eine leichtere Konfliktreflexion und einen leichteren Umgang mit sich selbst und anderen. Es geht nicht um eine Typisierung, sondern darum, sich selbst und die eigene Sicht auf die Welt, auf das eigene Denken und Handeln besser zu verstehen und im Einklang mit sich zu leben, sich auszurichten, zu sein. Ich sage gerne dazu: „Im Flussbett des Lebens fließen zu dürfen, ist wie sich am Gold zu erfreuen statt es zu schürften“.


Agiles Arbeiten:

Agiles Arbeiten: Agilität beinhaltet m. E. mehr eine Haltung als dass sie Methodik ist. Als Agilität in den Unternehmen - auch jenseits der IT – ankam, habe ich mich gefreut, dass Themen wie z. B. klar definierte Rollen jenseits der Hierarchie, die Einbeziehung aller am Prozess Beteiligten, die klare Fokussierung auf die Kund:innen und die Idee des sog. „fail fast“ auch von einer anderen Seite als der Personalentwicklung Einzug in die Arbeitswirklichkeit hielt und hält. Die Auseinandersetzung damit aus Personalerinnensicht hat mir ein tiefes Verständnis in diese Art zu Arbeiten verschafft sowie das Bewusstsein, wo die Grenzen dieser Arbeitsform sind. Im Coaching erlebe ich es als hilfreich, die Grundprinzipien des agilen Arbeitens und Mindsets gut zu kennen, um in entsprechenden Change-Prozessen Führungskräften eine gute Sparringpartnerin sein zu können.

Design Thinking:

Design Thinking: Design Thinking (DT) ist keine Methode, die ich im Coaching anwende. DT bedeutet für mich, in einem klar strukturieren, kollaborativen, methodengemixten Prozess Innovationen zu entwickeln, die aus Anwender:innensicht überzeugen – auf der Basis einer wertschätzenden, offenen und neugierigen Haltung. Diese Mischung aus Haltung, klarer Struktur und einem kreativen offenen Blick geben mir jedoch auch in Coachingsitutationen immer wieder gute Impulse.